Nun wird dazu übergegangen den Aquarienkies einzufüllen. Von Vorteil sind dunkle Kiese, weil sich die Tiere meist wohler fühlen als auf grellem oder hellem Kies, da dies ihrer natürlichen Umgebung mehr entspricht. Für Zwerggarnelen bietet sich schwarzer Kies an. Passend ist hier Dennerle Garnelenkies mit einer Körnung von 1 bis 2 mm. Dieser hat den Vorteil, dass die Ecken abgerundet sind und sich die Zwerggarnelen nicht verletzen können.
Aquarienkies waschen
Da gekaufter Aquariumkies Schwebestoffe enthält und dadurch das Nano-Aquarium eintrüben und sogar mit Nitrat/Nitrit belasten kann, muss der Kies ordentlich ausgewaschen werden. Bei groben Kieskörnern geht dies mit einem gewöhnlichen Sieb und einem Eimer. Bei feinen Körnern muss entsprechend feiner gefiltert werden. Insgesamt sollte der Kies etwa drei Mal mit warmem Leitungswasser gewaschen werden. Bei kleinen Nano-Becken geht das schnell.
Den Kies in die Badewanne zu kippen und dort zu waschen ist nicht empfehlenswert, da dieser a.) die Badewanne zerkratzt und b.) den Abfluss verstopfen könnte. Auch möglich: Den Kies im See um die Ecke auswaschen.
Aquarienkies einfüllen – So wird’s gemacht
Von der Menge her sind im Dennerle Nano-Cube Komplettset zwei Pakete. Etwa 1,5 Pakete werden für das 30 Liter-Becken benötigt. Am Ende sollte Kies eine Schicht von ca. 3 cm bilden. Zusammen mit dem Nährboden hat man also eine Schicht von 4 bis 6 cm. Wer beim Nährboden die Variante gewählt hat bei der der Nährboden am Ende nicht sichtbar sein wird, sollte zunächst die Ränder des Beckens mit dem Aquarienkies ausfüllen.
Anschließend wird das Becken gleichmäßig mit dem Aquarienkies ausgefüllt. Das Lineal hilft genau wie beim Nährboden den Kies zu glätten. Von Vorteil ist es den Kies etwas nach hinten ansteigend zu verteilen. Mulm sinkt in die Stellen wo am meisten Aquariumkies ist und das wäre dann hinten.
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