Marina: Um meine Aquarium-Kosten zu senken würde ich gerne wissen welche Art von Heizung besonders sparsam ist. Es gibt ja verschiedene Varianten das Aquariumwasser zu erwärmen: 1.) Heizstab, 2.) Thermofilter, 3.) größerer Heizstab (für größere Becken), 4.) Durchflussheizer und 5.) Bodenheizung. Welche ist die kostengünstigste Möglichkeit sein Süßwasseraquarium aufzuheizen?
Antwort: Damit ein Heizer im Aquarium möglichst kostengünstig und sparsam ist, müsste dieser nahezu 100% der Energie in Wärme umwandeln. Das tun die meisten Heizer bereits von Hause aus sehr gut. Entscheidender ist der Wärmeverlust. Diesen gilt es möglichst gering zu halten. So kann beispielsweise das Becken von außen mit Dämmmaterial gegen Wärmeverlust geschützt werden. Die Seiten werden die wenigsten Aquarianer dämmen. In die Unter- und Rückseite sieht man nicht immer ein. Daher macht es Sinn diese zu isolieren (etwa mit Styropor).
Wichtig ist es das Becken geschlossen zu halten. Wenn du z.B. nach oben hin ein offenes Aquarium hast, verliert dein Becken viel Wärme. Dein Heizstab muss dies kompensieren und verbraucht folglich mehr Strom. An dieser Stelle auch ein Hinweis zur Umgebungstemperatur: Wer sein Aquarium im Keller mit einer durchschnittlichen Lufttemperatur von 18 Grad stehen hat, wird mehr Heizkosten haben als jemand der es im Wohnzimmer bei 21 Grad platziert.
Die Beleuchtung hat ebenfalls einen Einfluss auf die Heizkosten. Wird die Lampe zu warm, fördert das die Wasserverdunstung. Verdunstetes Wasser entzieht aber auch dem Aquarium und dessen Umfeld Wärme. Also darauf achten, dass die Lampe nicht zu heiß wird.
Hinweis für (sehr!) große Becken: Ab einer bestimmten (sehr hohen) Beckengrößer kann sogar in Erwägung gezogen werden die Zentralheizung des Hauses auch für die Aquariumerwärmung zu nutzen. Diese wird günstiger als Strom sein. Das trifft aber in den meisten Fällen nicht zu.